Jazz Gitti gratulierte Sänger Waterloo

Sänger Waterloo feiert 75. Geburtstag

Vor fast 40 Jahren begann seine große Karriere- Hans Kreuzmayr alia Waterloo  bildete mit Seppi Krassnitzer Österreichs erfolgreichstes Pop Duo „Waterloo &Robinson“. Mit dem Song Hollywood gelang ihnen 1974 ein Welthit.  1976 vertraten Waterloo & Robinson Österreich mit „My Little World“ beim Song-Contest, wo sie den 5. Platz erreichten. (Der bis dahin beste Platz für Österreich seit dem Sieg von Udo Jürgens – und danach auch bis zum Sieg von Conchita Wurst 2014 unübertroffen).

Am 27. November feierte  die Pop Legende Waterloo nun seinen runden – den 75. Geburtstag. Egal ob als Musiker, Indianer, oder Familienvater- Waterloo ist immer am Boden geblieben- und er liebt sein Publikum. Egal ob Konzertsäle, Geburtstagsfeiern, ihm ist keine Location zu groß oder zu klein, der gebürtige Oberösterreicher ist der Musik immer treu geblieben, absolviert er doch noch immer an die 100 Auftritte im Jahr. Erst im vorigen Jahr veröffentlichte er mit „Alles Leben dieser Erde“ sein unsagbares 35. Studioalbum- das muss ihm erst einer nachmachen. Dieses Album beinhaltet neben zahlreichen neuen Songs- auch Neuaufnahmen seiner größten Hits.  Dieses Album zeigt seine musikalische Vielfalt- ist es ein starkes Statement für Frieden, Freiheit, Respekt und Verantwortung, Fast zwei Jahre hat man am Album gearbeitet- Inspirationen für seine neue CD hat Waterloo auf zahlreichen Reisen sowie durch seine bewusste Lebenseinstellung gesammelt. Einige Songs wurden von Musiker-Kollegen wie Klaus Pruenster, Gary Lux oder „Supermax“ Kurt Hauenstein beigesteuert. Hauenstein schrieb zum Beispiel den Titelsong „Alles Leben dieser Erde“. Produziert wurde das Album im PlanetM Studio von Martin Seinmen und Gery Moder in Traun, nahe Linz.

Waterloo erlernte den Beruf des Tischler, Innenarchitekten und später Kaufmann. Die Musik beschäftigte ihn schon damals in seiner Freizeit hatte er schon zahlreiche regionale Auftritte. Durch einen Zufall lernte er den Sänger Sepp Krassnitzer kennen. Robinson absolvierte damals gerade eine Ausbildung zum Grafiker. Gemeinsam gründen sie die Band „Waterloo & Robinson“.  Es entstanden die ersten Songs, die Ö3, federführend die damalige Moderatorin Evamaria Kaiser, die anfangs der 70er Jahre österreichische Musiker fördert, ablehnt. 1971 folgt dann der Durchbruch: Waterloo und Robinson gelingt mit „Du kannst sehen“, einem Lied über ein blindes Mädchen, der erste Hit in Österreich. Daraufhin lädt Evamaria Kaiser die beiden in ihre Sendung „Show-Chance“ ein.

Mit „Du kannst sehen“ belegen Waterloo und Robinson den dritten Platz bei der ORF Talente-Show „Show-Chance“ und werden mit ihrem ersten Hit zu Mitbegründern des sogenannten „Austropops“. Es folgt „Lili’s Haus“ und mit „Baby Blue“ der erste Europa-Hit. Bald wird auch der Komponist Christian Kolonovits auf das Pop-Duo aufmerksam. Er schreibt und produziert mit „Waterloo & Robinson“ den Welthit „Hollywood“.  Ab Juni 1974 belegen sie mit  „Baby Blue“ und „Hollywood“ bis Ende des Jahres abwechselnd die Plätze 1 und 2 der Ö3-Hitparade, die damals noch eine Postkarten-Hitparade war. Der erste große internationale Show Auftritt sollte dann beim Song Contest in  Den Haag folgen: Waterloo & Robinson vertreten Österreich mit „My little world“ und belegten den sensationellen 5. Platz.  In den darauf folgenden Jahren verlagerte sich der Erfolg immer mehr nach Deutschland, wo im Jahre 1979 das Lied „Ich denk noch oft an Marianne“ erschien. Mit diesem Song erreichten sie dann bald Gold Status. In dieser Zeit sind „Waterloo und Robinson“ auch Dauergäste in den großen Abendshows von Peter Frankenfeld, Vico Torriani, Lou van Burg oder Hans Rosenthal. Besonders Dieter Thomas Heck, der ZDF-Hitparaden-Kultmoderator, förderte die beiden. 1978 drehten sie in Kenia den Film „Wild land“, dazu gibt es auch eine LP mit dem Titel „Wild, wild land“. Im Jahre 1979 nahmen Waterloo & Robinson für Ö3 den Jingle zur Ferien-Sendung „Radio Holiday“ auf, der bis heute gespielt wird und im Laufe der Zeit Kultstatus erreicht hat.  Der ausbleibende Erfolg  Anfang der 80er Jahre in Österreich führte jedoch zu Unstimmigkeiten (am Ende vielleicht nur kleine aber doch entscheidende Meinungsverschiedenheiten), und so kam es Ende 1981 zur vorübergehenden Trennung des Erfolgsduos.

Waterloo schaffte mit „Im Land das Ewigkeit heißt“ schnell wieder den Einstieg in die heimischen Charts. Es folgten, „Freiheit“, „Impossible Dream“, „Tod eines Traums“,

„So a wunderschönes Leben“. Von Deutschland wurde er quasi eingebürgert und als bester deutscher Sänger ausgezeichnet.

1990 kreuzten sich wieder die Wege von Waterloo & Robinson. Sie beschlossen ihr Revival und gaben wieder gemeinsame Konzerte. Sie gingen auch für einige CD´s gemeinsam ins Studio („Weihnachten mit Waterloo & Robinson“, „Powertime“, „2gether we r strong“, „Hollywood 2000“, …), machten aber beide auch ihre Soloprojekte weiter.  Sein Schauspielerisches  Talent bewies er in den Jahren von 1994-1998 wo er in 38 Episoden der Kultserie „Tohuwabohu“ von Helmut Zenker zu sehen war.

In den 90-ern bekam Waterloo die einzigartige Möglichkeit einige Zeit in einem Indianerreservat in Nordamerika zu verbringen, was seine weitere Musik stark beeinflusste. Es folgten seine indianischen Alben „Tales Of The Sun, Moon And Stars“, „Apaches Land“ und „Indio“. 1998 nahm Waterloo gemeinsam mit Elke Sanders die Hymne für die Special-Olympics „All The Love“ auf. 1999 verkörperte er bei den Karl May Festspielen in Winzendorf den Winnetou.

2002 brachten Waterloo & Robinson die Maxi-CD “Na Naa. Nanana – Live is life“ (Cover des Opus-Hits) heraus. Damit landeten sie für sieben Wochen in den österreichischen Charts, direkt nach der Veröffentlichung als Smash-Hit der Woche. 2007 ist ihr Comeback schon wieder vorbei. 2015 kommt es im Rahmen des in Wien ausgetragenen Eurovision Song Contests noch zu einigen Spezial- und Fernsehauftritten.  Immer wieder war er auch für Benefizveranstaltungen zu haben, so war er z.B. jahrelang das Zugpferd bei den Nivea-Sommerfesten zugunsten der SOS-Kinderdörfer.

2003-2005 entstand aus einer zufälligen Begegnung und einem insgeheim lange gehegten musikalischen Wunsch von Ehefrau Andrea heraus das CD-Projekt “Im Atemzug der Zeit“. Unter dem Motto “Rock trifft Klassik“ arbeitete Waterloo an einer musikalischen Mischung aus klassischen Orchesterinstrumenten und dem klassischen Instrumentarium einer Rock Band, also Schlagzeug, Keyboards, Bass und E-Gitarren, welches pünktlich zum 60. Geburtstag von Waterloo erschien.

2006 erschien die Weihnachts-CD „Frieden heut Nacht“ mit einer Mischung aus traditionellen und neuen Weihnachtsliedern.

2008 erschien die CD „Ewigkeit“, auf der auch das Duett „Freunde“ mit seinem Stiefsohn Erik alias Ricky Berger zu hören ist, und bei der TV Show Dancing Stars erreicht Waterloo den sehr guten 4. Platz.

2009 veröffentlichte Waterloo gemeinsam mit Thomas Jeier das Buch „Das geheime Wissen der Lakota – Die sieben Wege zu einem besseren Leben“; – ein Ratgeber basierend auf indianischem Wissen und biografischen Einblicken Waterloos

Ende 2011 erschien die  CD „Am Ziel“ auf dieser CD gibt es einen Querschnitt des musikalischen Könnens Waterloos zu hören. Unter anderem auch ein Remake des Klassikers „Hollywood“ in italienischer Sprache, vollkommen ohne Schlagzeug und E-Gitarren, mit Schwerpunkt auf dem Gesang.

2012 folgten zwei weitere CD´s: „Indian Summer“ (ein „Best of“ der CD´s „Apaches Land“ und „Indio“), sowie eine gemeinsame CD „Berger.Maier.Waterloo – Baby Blue“ mit seinem Stiefsohn Ricky Berger (nennt sich mittlerweile „Riko„).

2014 erschien das Album „Me“; dieses enthält Songs, die Waterloo durch sein Leben begleitet haben. Einige seiner eigenen Klassiker in neuem Kleid, sowie Hits von den Eagles, Bob Dylan, Rod Stewart und mehr. Produziert wurde es wie schon „Indian Summer“ von Martin Seimen und Gery Moder – beides langjährige Wegbegleiter Waterloos ( Bei der Präsentation dieser CD im ORF-Zentrum in Linz gab es zur Überraschung der Gäste auch einen gemeinsamen Auftritt von Waterloo & Robinson.

2015 gab es vor allem rund um die Austragung des Eurovison Song Contests in Wien einige weitere gemeinsame Auftritte mit Robinson.  Dem 70. Geburtstag Waterloos wurden einige TV-Beiträge gewidmet; bei seiner Geburtstagsfeier im Kreise von Freunden/Wegbegleitern und Familie kam es erstmals dazu, dass Christian Kolonovits Waterloo auf der Bühne mit dem Keyboard zu „Hollywood“ begleitete.
Anfang 2016 war Waterloo gemeinsam mit Roberto Blanco im Studio von Produzent Martin Seimen, um gemeinsam den Oldie „Brauner Bär und Weiße Taube“ neu aufzunehmen. Der Radio-Edit und auch der Partymix dazu sind als Download erhältlich.

2018 wurde Waterloo von Landeshauptmann Thomas Stelzer die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich verliehen.

2020 steht nun ganz im Zeichen des Jubiläums „50 Jahre Waterloo

Hans Kreuzmayr, alias Waterloo, ist Vater von 5 Kindern, mit Dana eine Enkeltochter, die ihn bereits zum Urgroßvater gemacht hat. Seine Freiheitsliebe versucht er seinen Nachkommen weiterzugeben. Waterloo macht Musik, die ihm gefällt, auch wenn er damit nicht mehr so wie einst Millionen von Tonträgern verkauft.

Privat steht seine Familie voll hinter ihm, besonders Gattin Andrea. Geheiratet wurde auf indianisch. „Das schweißt zusammen“, ist sich der Sänger sicher.

Zu seinem 75. Geburtstag gratulierte auch Jazz Gitti mit der Waterloo eine sehr gute Freundschaft verbindet. Auch das Team von AustrianNews gratulierte auf das allerherzlichste zum runden 75 er und wünscht alles Gute und vor allem weiterhin soviel Enthusiasmus und viel Gesundheit:

Weitere Informationen über Waterloo unter www.waterloo.at

Foto : © Karlheinz Wagner | AustrianNews

„Mehr Sicherheit für alle Pressegespräch KSÖ-Landesclub Steiermark“

Das Kuratorium Sicheres Österreich, Landesclub Steiermark, und der Landespolizeidirektor für Steiermark, Hofrat Mag. Gerald Ortner, luden Donnerstagvormittag, 6. Februar 2020, zu einem Pressegespräch in das Grand Café Kaiserfeld in Graz.

Die offizielle Bekanntmachung der bereits Anfang Jänner 2020 vollzogenen Übergabe des Präsidentenamtes des KSÖ-Landesclubs Steiermark von MR Mag. Josef Klamminger, Landespolizeidirektor i.R., an Herrn Landespolizeidirektor HR Mag. Gerald Ortner, bildete den ersten Programmpunkt. Anschließend blickte Josef Klamminger auf seine, von 2014 bis 2019 dauernde Amtszeit an der Spitze des Landesclubs zurück. Dabei betonte er die Wichtigkeit des KSÖ als verbindende Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik. „In einer modernen Welt, mit all ihren Möglichkeiten aber auch Gefahren, kann eine einzelne Institution alleine nur noch schwer für eine umfassende Sicherheit der Bevölkerung sorgen. Es braucht das Gemeinsame, es braucht die Zusammenarbeit und die Kompetenzen aller!“ Besonders stolz zeigte sich Josef Klamminger auf die zahlreichen vom KSÖ-Landesclub organisierten Veranstaltungen zu den verschiedensten Sicherheitsthemen. Diesbezüglich strich er die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Steiermark in Graz und in Bad Radkersburg durchgeführten Veranstaltungen heraus.

Als neuer Präsident richtete Gerald Ortner danach den Blick in die Zukunft. „Jede Institution, jede Organisation und jeder Betrieb hat individuelle Kompetenzen. Wenn wir es schaffen, die Kompetenzen und Erfahrungen aller zu bündeln und auf die zukünftigen Herausforderungen wie zum Beispiel die Cyber Security zu fokussieren, dann können wir die Steiermark noch sicherer gestalten. Deswegen ist es von entscheidender Bedeutung so viele Organisationen und Institutionen wie möglich als Partner zu gewinnen, sie zu vernetzen und deren Kompetenzen für die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer zu nutzen. Die Schwerpunkte des KSÖ im heurigen Jahr liegen in der Cyber Security, in der Gewaltprävention und in der urbanen Sicherheit. Bei diesen Themen liegt der Schlüssel zum Erfolg sicherlich in der Präventionsarbeit.“

Abschließend bedankte sich Gerald Ortner bei seinem Vorgänger für sein langjähriges Engagement und seine erbrachten Leistungen für die Sicherheit in der Steiermark. „Lieber Josef, es zeichnet dich in besonderem Maße aus, dass du neben deinem damaligen Beruf als Landespolizeidirektor der Steiermark, auch noch deine Freizeit ehrenamtlich in den Dienst an den Menschen gestellt hast“, sagte Gerald Ortner.

Nächte Termine des KSÖ-Landesclub Steiermark:

Sicherheit im ländlichen Raum“

• Montag, 25. Mai 2020, in Graz, Arbeiterkammersäle – zum Thema „Sicherheit im digitalen Arbeitsumfeld“

Fotos : © Karlheinz Wagner I AustrianNews